Skandalurteil des Jahres – Im CDU/CSU verseuchten Bayern, wo sonst?!

So etwas, wie an einem bayrischen Gericht geschehen, nennt man Klassenjustiz, und wie man Menschen Bildung vermiest, das beweist Bayern. Die Unterschicht, wozu soll sie auch studieren, wir werden die Menschen schon kleinhalten, nur sagen dürfen sie das nicht, die besseren Kreise in Bayern, aber wir werden alles versuchen, um zu verhindern, dass jemand sich hocharbeitet, aus der Unterschicht.

Es ist skandalös, wie sehr deutsche Behörden mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln versuchen, Menschen zu kriminalisieren, wie der Freistaat Bayern, dieser Staat, der von Gerechtigkeit nichts gehört zu haben scheint, und in dem eine Kastenhierarchie wie in Indien besteht, versucht, speziell den ärmeren Bevölkerungsteilen, den Parias, Bildung zu verweigern, ihnen ein Studium zu erschweren. Das bekam jetzt ein 29 jähriger Student zu spüren, den das Gericht auf widerwärtigste Weise als angeblichen Bafögbetrüger verurteilt hat.

Derweil die Republik Betrüger wie zu Guttenberg laufen lässt, derweil Sesselpupser wie der Duisburger OB Sauerland, die Tote zu verantworten haben oder Mappus an ihren Sesseln kleben, derweil ein Altbundeskanzler nicht in Beugehaft genommen wird, um an die Namen merkwürdiger Parteispender zu kommen, derweil amtierende Herren der CDU zu Hunderttausenden Gelder finden und Abgeordnete kleine Mädchen virtuell befingern können, derweil ein Herr Brau, ebenfalls CDU in Berlin, der hunderte von Bürgern über den Tisch gezogen hat, mit fetten Übergangsgeldern nach Hause geschickt werden, derweil ein Bundespräsident wahrlügen darf, derweil Steuerprüfer, die gegen die geliebte Klientel der Regierungsparteien für unzurechnungsfähig erklärt werden, verurteilt ein bayrisches Gericht, dessen Richter und Staatsanwälte in die geschlossene Anstalt und nicht auf einen Richterstuhl gehören, einen jungen Menschen zu einem drastischen f Strafmaß aus: Eine sechsmonatige Freiheitsstrafe wurde auf drei Jahre zur Bewährung ausgesetzt, zudem muss der Student 100 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten und die Prozesskosten tragen, weil er nicht wusste, dass er bei seinem Bafögantrag hätte das ein Sparbuch, hätte angeben müssen, das ihm sein Großvater, der zudem noch lebt, überschrieben hat. Das Gericht glaubt dem Studenten natürlich kein Wort, warum sollte es auch, gehört dieser ja nicht zur eigenen Klientel. Welche Verlogenheit und Willkür, nie wurden politische Aussagen besser als Lügen entlarvt, als durch dieses Urteil!

Wer ehrlich agiert, wer es nit Bildungschancen auch für die Unterschichten ehrlich meint, der beruft nicht solche widerwärtigen Menschenverächter wie diese Richter und Staatsanwälte an Gerichte!

Jener Student hat sich sein Abitur, weil den Eltern das Geld fehlte, mühsam und erst auf dem zweiten Bildungsweg erarbeitet, und wenn irgendein Politiker der CDU jetzt noch von Bildungschancen spricht oder es wagt, zu behaupten, jeder habe ein recht auf Bildung, jeder die gleichen Chancen, er müsse es nur wollen, so ist das spätestens seit diesem Urteil die größte Lüge aller Zeiten!

Und an die sueddeutsche. de sei hier der Hinweis empfohlen, von Betrug in der Überschrift zu sprechen, ist ein Skandal. Die Überschrift zeigt, wie politisch gestriegelte Medien in ihrer Berichterstattung ebenfalls in dieselbe Kerbe schlagen, wie das Gericht. Das war ein Versehen und kein vorsätzlicher Betrug. Hier will man gezielt seitens des Gerichtes jemandem Chancen und Aufstiegsmöglichkeiten verwehren, der nicht aus dem selben zum Himmel stinkenden Saustall kommt. Hier hat man auf Biegen und Brechen einen Fall konstruiert, um dem Unterschichtler zu beweisen, wo er hingehört, nichts sonst, und das ist der eigentliche Skandal. Weniger Recht für den normalen Menschen aus der Unterschicht geht wohl kaum noch…

Bleibt nur eine Frage – wie alkoholgetränkt muss Berlins Bürgermeister Wowereit gewesen sein, als er sich eine solche Partei wie die CDU ins Boot geholt hat? Aber wer an die Geldverschwendung der Berliner Genossen denkt, der weiß warum, der erinnert sich an Landowsky, die CDU weiß wenigstens, wie man Städte gegen die Wand fährt.

Man kann nur hoffen, dass die Bundes-SPD nach der nächsten Wahl nicht ebenso agiert. Die CDU in ihrer jetzigen Form ist nämlich derweil nur eines unwählbar, denn sie sind in der CDU nur noch eines, verantwortlich für die die Vaterschaft der Korruption…

Zum Vorgehen in Bayern passt auch diese Meldung: Eine Blamage für Bayern, der Kampf um die Ausbildung zweier gehörloser Schülerinnen. Hierbei geht es um massive Diskriminierung zweier begabter Schülerinnen auf Bildung an einer Realschule, deren Besuch ihnen vom Freistaat und dessen Sozialgericht in Augsburg verboten wird, weil Gehörlose aus bayrischer Sicht eben auf Förderschulen gehören. Liebe Bayern, das ist Selektion nach Art des Dritten Reiches!.

©denise-a. langner-urso

lies dazu- Sueddeutsche Zeitung