Best news ever: Bundeswehrnachwuchs kündigt reihenweise

Das titelt die Welt: Bundeswehr-Viele Rekruten kündigen schon nach wenigen Tagen

Richtig so, kann man dazu nur sagen. Genial, es gibt noch junge Menschen mit Hirn. Das Leben ist schwer genug, wer will sich da ständig anbrüllen lassen, wenn er freiwillig hilft? Und dann bei mieser Bezahlung, derweil andere junge Menschen abfeiern, wenigstens in der Freizeit tun und lassen können, was ihnen gefällt.

Junge Menschen wollen auch Klamotten tragen, die der Witterung angepasst sind und nicht bei über 30 Grad im Schatten in Springerstiefeln im Schlamm umherkriechen, da ist es im Freibad wesentlich schöner, und da trägt man entweder Badehose oder gar nix. Und dann die Mädels…

Mal ganz ehrlich, welcher Kerl mag schon Frauen in Uniform, die einen anbrüllen dürfen? Doch eher jene Lack- und Lederfetischisten, die andere sexuelle Vorlieben pflegen, als der Normalbürger. Man kann also den Jungs, die der Bundeswehr den Rücken kehren nur gratulieren!

Hinzu kommt dann, dass man derweil selbst im kleinsten bayrischen Kuhkaff mitbekommt, das der Gartenzwerg in Omas Garten kein Taliban ist, der sich da versteckt, und das irgendwie so niemand aus der Nachbarschaft seinen Vorgarten mit Selbstschussanlagen bestückt oder dass im Carport gar der Panzer vom Nachbarn parkt.

Den Panzer kann man sich in Form eines SUV gegen besseres Gehalt bei anderen Arbeitgebern nämlich früher leisten als der Nachbarssohn, der im Sumpf oder der Wüste umher kriecht und sich wie ein Kaninchen vor dem nächsten Angriff hinter dicken Bundeswehrmauern verstecken muss, der froh sein kann, wenn er ihn aufgrund zu frühen Ablebens überhaupt sich je wird kaufen können.

Auch wird man nachts im Bett eher von der Freundin oder dem Freund und Träumen jeder Art überfallen als von einem schwerbewaffneten vermummten Feind aus Sonstewo.

Die Bundeswehr muß sich derweil ja um überhaupt noch ihre Soldaten vernünftig beschäftigen zu können Lobbyisten zulegen, damit unsere Bundeskanzlerin, Frau Merkel, endlich sich bei Diktatoren um Kriegsbeteiligungen bewirbt und die Jungs sich nicht am Nabel spielen, schwul werden oder sich am Computer ihre Einsätze in Call of Duty: Modern Warfare 3 selbst suchen müssen.

Und dann die Auslandsreisen der Bundeswehr, die nun wirklich nicht gerade der Hit sind auf der Skala der deutschen Urlauber! Wer fährt schon gerne nach Afghanistan, wenn er die schönste Zeit des Jahres irgendwo am Strand in Australien beim Tauchen oder einfach nur daheim am See verbringen kann? Der muss ja mit dem Hammer geprügelt sein!

Lasst mal Jungs, ihr macht das schon ganz richtig! Bleibt daheim und baut euch euer Leben auf solange ihr jung seid. Ihr seid anschließend die Doofen, wenn der Arbeitgeber euch fragt, warum ihr erst so spät in den Beruf einsteigt oder das Studium abschließt!

Ihr verliert wertvolle Zeit, die euch die Bundesregierung nicht zurück gibt, schon gar nicht, wenn ihr mit nem Trauma zurückkommt. Dann lässt jede Regierung ihre Soldaten fallen wie heiße Kartoffeln.

Bleibe im Lande und nähre dich redlich. Nehmt euch diesen Spruch zu Herzen!
Wikipedia:

Diese Aufforderung stammt aus Psalm 37. Dort heißt es über das scheinbare Glück der Gottlosen:
„1 Ein Psalm Davids. Erzürne dich nicht über die Bösen; sei nicht neidisch auf die Übeltäter. 2 Denn wie das Gras werden sie bald abgehauen, und wie das grüne Kraut werden sie verwelken. 3 Hoffe auf den HERRN und tue Gutes; bleibe im Lande und nähre dich redlich.“
Die Stuttgarter Zeitung schreibt in ihrer online-Ausgabe zu diesem Spruch:
„Klingt der Spruch nicht wie das muffeligste Biedermeier? Da ist er, der erhobene Zeigefinger der Großmutter, die vor frechen Abenteuern warnt: Du, du, du – schön brav sein!“
Doch nach diesen einleitenden Worten kommt der Autor zu der Erkenntnis, dass in dem Spruch ein Aufruf zu Selbstdisziplin und Gewaltlosigkeit steckt, wie er auch der Bergpredigt würdig wäre.

Es macht keinen Sinn, jemanden zu dienen, der niemandem dient ausser den Herren der Waffenindustrie. Kriege haben keine Gewinner, es verlieren immer alle Beteiligten!

©denise-a. langner-urso

Gerd Altmann  / pixelio.de

Welt- Der erste Freiwillige geht auch als Erster