Deutschlands mandatsloser Krieg – Merkels erzwungener Trauertag

Die Kanzlerin und ihr Kriegsminister zu Guttenberg, sie haben sich gestern die Trauermaske anschminken lassen. So wie gestern sieht man in Koalitionen meistens eher aus, wenn man Wahlen verliert oder offensichtlich gelogen hat, hier aber war es die Theatermaske der Kriegsherren, die Trauer anordnen, wo niemand sich zum Trauern zwingen lassen will. Wozu auch? Zum fröhlichen Scheintrauern?

Gut, eine Tüte Trauer bitte:

Denn Trauer ist eigentlich wirklich angesagt, man dürfte gar nicht mehr aufhören zu flennen, nicht wegen ein paar gefallener Soldaten, die ihren Job machen, den nun auch ihre Auftraggeberin endlich Krieg nennt, nein, wegen all der unglaublichen impertinenten Lügen.

Man muss in Trauer versinken, weil sich am angeordneten Trauertag eines am deutlichsten bewahrheitet, nämlich dass die Bundeswehr unter falschen Tatsachen kämpft, ohne Mandat, eine Frechheit dem Volk gegenüber und eine Missachtung des Parlamentes ohne Beispiel. Nur Diktatoren verfahren so. Ein Trauerspiel der Demokratielosigkeit, darüber darf getrauert werden.

Über den Verlust der Aufrichtigkeit und Feigheit, dem Volke nicht die Wahrheit gesagt zu haben, darüber darf getrauert werden, und darüber, wie hinterhältig man den Krieg sich hat zurückschleichen lassen in unser Land, von dem ja eigentlich nie wieder ein Krieg hätte ausgehen sollen.

Trauer auch über die unglaubliche Pietätlosigkeit einer Kanzlerin und ihres Kriegsministers, die gefallenen Soldaten und ihre Familien so kalt zu benutzen, zu mißbrauchen, für ihre politischen Ränkespiele, sie so kalt angelogen zu haben, dass sie ihnen und dem ganzen Volk  zynisch erst hinterrücks an den Särgen erklären, sie seien in einem Krieg gefallen, der eines nie hatte, ein Mandat.

Die Kanzlerin und ihr adliger Kriegsminister sollten nun schnellstens eines tun, und sich im Bundestag umgehend zu ihrer Kehrtwende äussern, den Krieg nachmandatieren lassen und dem dummen Wahlvieh endlich erklären, warum man seine Jugend kaltblütig und mit einer Lüge, die keine mehr ist, am Hindukush, ohne Auftrag des Bundestages, schlecht gerüstet verheizt und krepieren lässt.

Und im Übrigen darf während des Kriegszustandes wohl eher nicht gewählt werden. Man darf gar nicht daran denken, was passierte wenn der Zustand jetzt einträte, weil er der Merkel gerade in den Kram passt, dann bleiben sie und ihre schwarz-gelben Schergen nämlich ewig im Amt—. Vielleicht hat Merkel ja gerade deshalb eigenmächtig den Zustand in Afghanistan zum Krieg erklärt? Wegen der dann ausfallenden NRW-Wahl? Möglich ist bei der Dame ja inzwischen alles, was sie an der Macht hält…

Geprüft werden muss allerdings, ob Merkel dazu überhaupt dazu die Ermächtigung hat.Es gibt viel zu klären, fangen wir endlich damit an. Wozu haben wir denn eine Opposition?

Eine ebensolche Frechheit der Kanzlerin ist es, in unser aller Namen sich zu verbeugen! Das ist Anmaßung-ich zum Beispiel verbeuge mich nicht. Basta!Punkt! Obs der Kriegscombo nun passt oder nicht.

Ich habe niemanden schlecht ausgerüstet in den Soldaten-Tod geschickt! Ich werde dahin niemanden schicken und niemanden wählen, der das tut. Punktum, Frau Merkel, Herr von und zu! Sie sprechen nicht in meinem Namen und somit sicher nicht im Namen aller Deutschen!

Ansonsten wo sind sie denn Gnädigste, Nobler zu, wenn Feuerwehrleute sterben, die Menschenleben retten und sie nicht willkürlich vernichten? Trauern sie generell nur mit Mördern, Frau Merkel, Herr von und zu?

Frau Merkel, Herr von und zu: wann reisen Sie endlich nach Afghanistan und trauern offiziell mit den Eltern der Tankwagenopfer, die von uns eiskalt zu Tode bombardiert und bei lebendigem Leibe verbrannt wurden? Wann entschuldigen Sie sich bei jenen, die unschuldig von unserer Söldnertruppe eliminiert wurden?

Frau Merkel und Herr von und zu, wann trauern sie öffentlich um die unter friendly fire gekillten afghanischen Kameraden unserer Bundeswehrsoldaten? Achja, da in Afghanistan sind ja keine Wähler, die man beeindrucken muss, da zahlt man Blutgeld und vergisst…

Und wir trauern auch, weil das Merkel extra seinen Urlaub abbrechen musste um sein Gesicht auf Bilddruck in Bestattungs-Kameras zu halten. Bitte reisen Sie bald wieder ab! Wir haben genug getrauert, schon die Faltenmasse ist ein Trauerspiel.

Und im Übrigen trauern wir um zu Guttenbergs armes Kind, dem meist ja anscheinend politische Antworten gegeben werden, und das ist ja wohl kaum väterliche Zuneigung zu nennen. Hier mißbraucht der feine Herr sein Kind für Kriegspropaganda- pfui Teufel! Wortlaut: …habe er kürzlich „nicht politisch, sondern ganz einfach mit Ja geantwortet“.

Und es ist vermutlich abzusehen, dass dieser feine Herr auch alles tun wird, damit irgendwann der Freund des Töchterchen nicht an die Front muss. Eindeutig wird aber dafür plädiert: wenn jemand sich zu verpflichten hat, das Land  gegen angebliche Terroristen am Hindukusch zu verteidigen, dann zuerst die Kinder dieser Polit-Heuchler, sie allesamt gehören für den gesamten Einsatz nach Afghanistan!

„Warum lässt du das zu, Gott?“, fragt der Pastor. laut Spiegelbericht- das ist ja lächerlich! Nicht irgendein Gott sondern unsere Politiker haben das zugelassen-welcher Hohn, welche dämliche Festhalte am Aberglauben einer Kinder prügelnden und -vergewaltigenden Kirche und ihrem Firlefanz. Da kommt nur zusammen, was zusammengehört, Bundeswehr- und Kirchenritual. Eine verlogene „Ich will auch mal Krieg spielen“ Inzenierung aus Liebe zu Amerika und seines Strategie- und Ressourcenwahnsinns.

Auch hat die Kanzlerin dem an sich hilfsbereiten Volk zu berichten, weshalb ihr Koalitionspartner deutsche Aidshilfen gegen Piratenbekämpfung „verkauft“, wie RP berichtet. Menschen, Staaten unter Druck zu setzen mit einer Nichtkrankheitsbekämpfung ist Perversität ohne Gleichen, und das ist wirklich FDP-Politik, wie sie leibt und lebt! Und auch das ist ein Fall für einen staatlich verordneten Trauertag!

Und sollte wirklich, wie jemand ja bereits vermutete der Platz zum Trauern ausgehen (Vor der Kirche stehen zahlreiche Kränze mit weißen Rosen und Lilien, zum Teil tragen sie schwarz-rot-goldene Schleifen. Auf einer Leinwand verfolgen Hunderte Trauernde – darunter viele Soldaten in grauer Uniform sowie Bürger – den Gottesdienst, denn in der evangelischen Kirche finden nur 600 Gäste Platz), Berlin hat da seine Fanmeile, dann müssen Merkel und ihr Kriegsminister auch nicht mehr zu weit reisen, die Tourismusbranche und die Hotels freut es sicher, wenn man den Ort zur Dauertrauermeile macht. Da hat sogar die Klientel des Koalitionspartners dann auch noch was davon.

In diesem Sinne-fröhliches Scheintrauern!

©denise-a. langner-urso

Deutschland stockt Entwicklungshilfe für Tansania auf, oder wie  „Der Westen“  ehrlicher schreibt: Im Kern geht es den Ministern darum, mit Hilfsgeldern die Rahmenbedingungen vor Ort zu verbessern und deutschen Firmen die Türen zu öffnen (und das hat mit Entwicklungshilfe nichts zu tun, das ist Erpressung mit der Androhung beim Bekämpfen einer tötlichen Seuche ansonsten nicht zu helfen). Schönes Gelb-Schwarzes Erpresserosterei!

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