Die Linke – „Parteienkapitalismus“ beenden!

Kipping und Riexinger hielten heute ihre Pressekonferenz. Dabei erklärten sie, weshalb sie sich zurückziehen, aus Respekt vor der eigenen Satzung, will bedeuten, sonst wären sie natürlich geblieben.

Gleichzeitig gilt es ja den Kapitalismus zu überwinden, und ja, damit gehe ich konform, denn der ausufernde „Parteienkapitalismus“ muss beendet werden, denn jede Partei und ihre Abgeordneten kosten den Steuerzahler Unsummen.

Die Linke will einen sozialökologischen Systemwechsel – das wollen die Grünen auch. Die Linke will fahrradgerechte Städte, das wollen die Grünen auch, und die wollen zuzüglich sogar, dass sich etwas am Krankenhaussystem, in sozialen Berufen, im Pflegesystem etwas ändert.

Sowohl Grüne als auch SPD wollen flexiblere Arbeitszeiten, die 4-Tagewoche wird auch dort diskutiert. Klimaschutz wird in CDU/CSU, bei der SPD und bei den Grünen diskutiert, wir erleben an vielen Orten zu diesem Thema massive Umwälzungen, bereits jetzt, wo die Linke gerade all diese Themen als neu und durch sie auf die Tagesordnung gesetzt, verkaufen will.

Ich denke, wenn ich mir so anschaue, was Riexinger und Kipping da derzeit als neu anschauen, bereits jetzt ein derart uralter Hut ist, dass er allenfalls, wenn in halbwegs gutem Zustand, noch gut für die Kleiderspende ist, anders ausgedrückt, die Linke können die Wähler sich und uns und somit dem Steuerzahler sparen.

Die Linke ist schlichtweg vollkommen überflüssig, ein Rad zu viel am demokratischen Wagen, ebenso unnütz wie die gegenüberliegende Seite, die derzeit im Bundestag Platz genommen hat.

Ansonsten will die Linke ein demokratisch gestaltetes Europa, und spätestens an diesem Punkt kann man Pressekonferenzen der Linken eigentlich abschalten, denn nirgendwo geht es demokratischer zu als in Europa, wenn man sich anschaut, was ansonsten in der Welt so los ist.

Da, im Europaparlament, in der auch die Linke Abgeordnete sitzen hat, wird nicht nur demokratisch die Vertretung in dieses Parlament gewählt, da werden auch im Parlament demokratische Beschlüsse gemacht. Wenn also die Linke, wenn Riexinger und Kipping anderes behaupten, so sind sie eben nur billige Populisten und Stimmenfänger wie ein gewisser Herr aus Hameln, und sonst gar nichts, und keinen Deut besser als alle anderen, denen die Linke ihrerseits vorwirft, Populisten zu sein.

Ich glaube also, und das ist nach der heutigen Pressekonferenz mein Fazit:wir sollten tatsächlich etwas Kapitalismus eingrenzen, zuerst gehört der „Parteienkapitalismus“, der durch Splitterparteien entsteht, weg, weil er eine Menge kostet, jeden von uns.

Die Linke kann weg, das sollten deren Wähler endlich erkennen, sie werden von anderen Parteien wesentlich schneller und besser vertreten, als von einer vermutlich nicht regierungsfähigen Partei, die ohnehin demnächst kaum in Regierungsverantwortung im Bund kommen wird, doch genau da spielt die Musik, da wird umgesetzt, was andere fordern, und was die Linke jetzt erst zu entdecken scheint. Viel zu langsam, viel zu spät.

©denise-a. langner-urso