Flüchtlinge – Der Wald steht still und schweiget …
Denn sonst geht uns die Kanzlerin abhanden, und jeder der noch ein paar Gehirnzellen hat, weiß was ich damit sagen will. Frau Merkel hat sich zur Basta-Kanzlerin gewandelt, und ihre Worte sollen nichts anderes bedeuten als: Ihr habt das gefälligst zu schaffen.
Das hier wird zu Flüchtlingen mein letzter Artikel, es ist alles gesagt, Diskussionen und Vorschläge sind unerwünscht – gut zu wissen, wohin sich das Land ändern soll, wohin sich die EU ändern soll. Frau Merkel geht voran, alle haben zu folgen. Man hätte die EU auch anders auflösen, seine Nachbarn auch anders verärgern können. Meine Meinung.
Endlich ist auch ein Grund gefunden, warum man die Kalte Progression nicht angehen muss, warum man Haushaltskürzungen vornehmen und an sozialen Ausgaben sparen kann, warum man sich eventuell nicht an die masochistischem Vorgaben von Schäuble zu sparen bis es kracht, halten, warum man keine Schulden zurückführen muss, denn dauerhaft hätte die SPD das nicht mitgetragen.
Die Flüchtlingskrise passte also gut, man hat ja einen willigen Koalitionspartner gefunden, einen, der seinen Namen längst hätte ändern, besser gleich der wirtschaftsfreundlichen Union hätte versammelt beitreten können, ginge es da nicht auch um Posten und Pästchen, um Sitze im Bundestag. Und nach ihnen ist ohnehin alles egal, es gibt ja noch ein paar Menschen, die glauben fest an Ehen, die dazu da sind, möglichst viele Kinder in die Welt zu setzen, und die dürfen dann gerne mit dem Schuldenberg auskommen, den die Regierungen seit Kohl angehäuft haben.
Endlich auch eine Begründung gefunden, wenn Bürger fragen, warum Straßen, Schulen und Brücken eben doch nicht im ursprünglich geplanten Verfahren renoviert und saniert werden können, warum schnelles Internet nicht endlich ausgebaut wird, wie es in anderen Staaten längst an der Tagesordnung ist, endlich ein Grund, warum man vielleicht demnächst die Renten erneut senkt, Krankenkassenbeiträge angehoben werden, endlich eine schlagkräftige Begründung gefunden, warum eben doch wieder am Mindestlohn geschraubt werden muss.
Manche Politiker und Medien schwafeln schon von Neiddebatte. Ach tatsächlich? Es geht nicht um Neid, es geht um jene grenzenlose Gier gewisser Konzerne, deren Vorstände seit 2012 über 80 % mehr verdienen, um Vorstände, die bis zu 300% mehr einheimsen als ihre Arbeitnehmer, es geht darum, dass gewisse Herrschaften sich jedem normalen System entziehen, in das die normale Bevölkerung einzahlt, darum, dass solche Damen und Herren, wenn sie sich beteiligen, das allenfalls über steuersparende Stiftungen tun, die allerdings erwarten, dass die Bevölkerung jeden Sozialdienst am liebsten ehrenamtlich zu verrichten hat, bis hin zum Dienst bei der Feuerwehr.
Hauptsache, man zahlt so wenig, dass der Durchschnittsbürger keine Chance auf einen geruhsamen Lebensabend hat, möglichst wenig Zeit hat zu fragen, warum das so ist, warum ein Staat seinen eigentlichen Aufgaben nicht nachkommen will, nämlich sich um das Wohl der Bürger gerecht zu kümmern, denn er hat sich, wenn er eben von seiner Rente sich die Wohnung nicht mehr leisten kann, in der er sein Leben lang gelebt hat, einen Zweitjob zu suchen, wobei er verflucht nochmal bis zum Tod Steuern zu zahlen hat, und kann er das nicht, wird er weggentrifiziert. Und wagt er es doch zu fragen, spätestens jetzt und vielleicht erstmals, dann macht die Regierungscheffin auf eingeschnappte Leberwurst. Klasse.
Ob all das sozial und sozialverträglich ist? Frau Kanzlerin würde voller Inbrunst ja rufen. Aber ist es das tatsächlich? Oder ist das nur eine Ausrede, weil irgendetwas Besseres von einer Kanzlerschaft bleiben soll, als eine überteuerte Energiewende? Weil Flüchtlinge und Hilfe um jeden Preis für diese, auch unter massivem innenpolitischem sozialem Sprengstoff, eben mehr Anerkennung in Geschichtsbüchern versprechen könnten als kopfloser Atomausstieg, samt teurer Energiepolitik und Bankenrettung? Dann ging das jetzt aber vermutlich gewaltig nach hinten los, auch wenn das derzeit noch niemand wahrhaben will, denn dem stehen immer öfter brennende Flüchtlingsunterkünfte gegenüber. Denn die Ansehens-Kosten, wenn so etwas in Deutschland passiert, sind bedeutend höher, wenn man gleichzeitig andere EU-Staaten, die anders denken mit Strafzahlungen belegen will …
Hinterfragen aber darf der Bürger dieses System nicht, auch nicht dann, wenn an seiner Stelle der Staat Flüchtlinge in seine Wohnung einquartiert und bezahlt, die er sich, weil Minirentner und Wenigverdiener, obwohl er einen Fulltimejob hat, nicht mehr leisten kann. Ich nenne das sozialen Sprengstoff, an dem die Chaoskanzlerin der Energiewende massive Schuld trägt, nur sprechen oder diskutieren darf man darüber kaum, in Medienforen so gut wie gar nicht mehr, denn dann droht Mutti Merkel sich ein anderes Land zu suchen, und warum in einer Demokratie plötzlich Menschen enteignet werden dürfen, auch danach hat man gefälligst nicht zu fragen. Gut, dass man wenigstens eins nicht verbieten kann, das Denken …
Und ich denke, nur schreiben werde ich zu diesem politischen Schwachwahn nicht mehr, soviel ist sicher, es gibt auch noch andere Themen. Und ich bin einfach nur gespannt, wann unsere Chaoskanzlerin, wann die derzeit im Bundestag sitzenden Parteien, besser 600 und ein paar zwerquetschte Hanseln begreifen, dass sie nicht gewählt wurden, um ununterbrochen Steuergelder so zu verbrennen, wie unter dieser Kanzlerin, dass man es so eben nicht schafft. Und ich sage dazu nur, wenn ihr im Bundestag keine vernünftige Heizung habt, dann schafft euch gefälligst eine an, der Bürger muss ja auch energieeffizient bauen.
Es ist atemberaubend zu sehen, dass diese Kanzlerin tatsächlich Kohls Prophezeihung erfüllt: „Die macht mir mein Europa kaputt“, und das schafft die Dame jetzt tatsächlich unter Mithilfe aller im Bundestag vertretenen Parteien und in 4 Wochen, zuzüglich schafft sie den Rest jenes Staates ab, der eben sich gerade noch so Sozialstaat nennen konnte und zerstört das über mehrere Politikergenerationen aufgebaute Verhältnis zu Russland. Das ist wahrhaft rekordverdächtig für einen Politiker, das gehört tatsächlich ins Guinnessbuch der Rekorde.
Und ich frage mich, wen oder was wählt man in so einem Fall demnächst, eine Frage, die viele Bürger sich mit mir stellen dürften …
In diesem Sinne, einen schönen Sonntag. Ach das hier noch: wagt es nicht mich in irgendeine komische Ecke zu stellen, in der ich nie stehen werde! Und mit Neid hat das auch nichts zu tun. Und jetzt tatsächlich: bis denne.
©denise-a. langner-urso