Nichts ist in der heutigen Zeit bedeutender als ein Arbeitsplatz, der sicheres Sprungbrett für die zukünftige Karriere ist.
Studenten, die daran interessiert sind, bei einem der Spitzenunternehmen der Branche zu arbeiten, werden den Namen vielleicht kennen, zumal, wenn sie auch im Internet bewandert und flexibel sind. Das Leben ist ja nun einmal ständige Fort- und Weiterbildung und das Internet gehört heute zum guten Handwerk, wie eigentlich mindestens eine Fremdsprache. Und wenn es dann noch eine Sprache ist, die eben nicht jeder Absolvent spricht, umso besser. Ein guter Abschluss gehört natürlich auch dazu, und dann dürfte einer guten Karriere eigentlich nichts im Wege stehen.
Jura ist mehr als …
Jura aber ist nicht nur das, was man in den Universitäten anschneidet, Jura ist Fachwissen bestimmter Bereiche, an die man vorab oft überhaupt nicht denkt, denn die Welt sieht heute eben doch etwas anders aus, als der heimische Gerichtssaal. Recht überschneidet sich, ist oft global angesiedelt und betrifft zum Beispiel häufig in Unternehmen internationale Ebenen, an die man zu Beginn des Studiums manchmal gar nicht denkt. Man nehme nur einmal das weite Feld der Pro Bono-Rechtsberatung, die sich mit der Durch- und Umsetzung sowie der Förderung der Rechtsstaatlichkeit (Rule of Law) und in der Verwirklichung der Millennium-Entwicklungsziele (Millennium Development Goals, MDGs) der Vereinten Nationen befasst.
Wir waren so frei, dies einmal fast wörtlich von der Darstellung der Unternehmensseite zu übernehmen, denn international tätige Kanzleien tun eben einfach mehr, als sich mit der Regulierung von Unfällen oder Nachbarschaftsstreitigkeiten zu befassen.
Internationale Arbeitsbereiche
Kaum ein Anwalt arbeitst heute noch alleine, immer öfter schließt man sich zu Gemeinschaften zusammen um seine Klienten umfassender, gründlicher und aus einem Haus beraten zu können. Anders gesagt, unter einem Dach arbeiten wie in einem Ärztehaus verschiedene Anwälte zusammen. Kanzleien wie Freshfields arbeiten weltweit, beschäftigen Anwälte, die ein anderes Kaliber und Wissen besitzen, als der Anwalt, der an der nächsten Straßenecke darauf wartet, dass ihm die Klärung einer Versicherungsstreitigkeit angetragen wird. Sie arbeiten für Unternehmen von Deutschland bis Asien und Amerika. Dass sich dort das tätige Team auch aus Nationalitäten aus aller Herren Länder zusammensetzt, dürfte klar sein. Ebenso klar ist es auch, dass man sich um seine Karriere frühzeitig kümmern, sich dort vielleicht einmal hin vortasten sollte, denn hochqualifiziertes Personal ist eben nicht nur in der Wirtschaft gefragt und eine massive Bereitschaft an unterschiedlichsten Orten der Welt tätig werden zu wollen gehört ebenso zum guten Ton, wie ein gehobenes Maß an Eigeninitiative. Dass man dort sehr gute Kenntnisse der englischen Sprache benötigt, dürfte ebenso klar sein, wie dass man ein stilsicheres Auftreten und eine gefestigte Persönlichkeit mit Durchsetzungsvermögen mitbringen sollte.
Wo Recht niemals eintönig ist …
Dafür, dass man vielleicht irgendwann die Aussicht hat, bei so einer Kanzlei tätig zu werden, lohnt sich sicher jeder zuzügliche Anstrengung in frühen Studienjahren, denn dafür wird es im Berufsleben sicher niemals langweilig. Viel zu umfassend sich die Bereiche, in denen Freshfields international tätig ist. Dabei geht es nicht nur um das recht, welches Ressourcen und Energie umfasst, um Finanz- und Anlagerecht, um internationales Vertrags- und Handelsrecht, nein, es geht auch um Infrastruktur und Transportrecht.
Man sieht also, Recht ist manchmal wesentlich mehr, alleine schon dann, wenn man sich die Pro Bono-Rechtsberatung einmal anschaut.
Dass einem mit solchem Berufshintergrund im wahrsten Sinne des Wortes die Türen der Welt offen stehen, das dürfte auch klar sein.
©denise-a. langner-urso