Ups, könnte es sein, dass ich gerade etwas durcheinandergebracht habe? Bitte schauen Sie sich an, was an diesem Tag geschah. Und was fällt ihnen auf? Der Tagesspiegel bringt einen genialen Artikel:

IS-Terror Experte: USA haben Kobane längst aufgegeben

Könnten wir das, was gerade in einer anderen region passiert bitte kurz einmal unter anderen Voraussetzungen nämlich einem Clash zwischen Kulturen/Religion diskutieren?

Schnell wird dann nämlich auch klar, warum ausgerechnet Kobane so ein wichtiger Schlüsselpunkt ist, eine rote Linie, die eben nicht aufgegeben werden dürfte.

Nur, so wie die heutigen Alliierten sich verhalten, da ist es kein Wunder, dass die Amerikaner eben keine Lust haben, die Suppe quasi erneut alleine auszulöffeln, die es zu verzehren gilt. Der wichtigste Verbündete, den man nämlich bräuchte, spielt nicht mit, die Türkei. Kobane ist der heutige Chekpoint Charlie. Punkt!

Und jetzt stellen wir uns noch einmal jenen 27.Oktober 1961 vor und was passiert wäre, wenn an diesem Tag Frankreich oder England die USA im Stich gelassen hätten und aus der heutigen Hauptstadt einfach abgezogen wären. Deutschland wäre heute ein völlig anderes Land, es wäre vermutlich zur Wiedervereinigung nie gekommen …

Kobane, der Würfel fällt in Kürze, wenn er nicht schon gefallen ist. Und über Kobane entscheidet Erdogan über die Zukunft des Islambildes, dass die Welt zukünftig haben soll und wie der „Westen“ die Muslime sehen soll … Es geht um das zukünftige Ansehen, und deshalb sind alle Muslime betroffen und auch wir, weil viele von ihnen unsere Mitbürger sind. damals war es berlin, heute ist es Kobane, die entscheidet, wie die Zukunft ausschaut. Wir sind keinen Schritt weiter, wir haben Kobane, den 27. Oktober 1961, und täglich grüßt derzeit das Murmeltier …

Na, klingelts?

Zu weit hergeholt, an den Haaren herbeigezogen? Darüber dürfen Sie sich jetzt gerne einmal den einen oder anderen Gedanken machen, Speziell wir Deutschen, unsere Politik allen voran sollte das tun.

Ja, ich weiß, ich habe einen Dachschaden, ich höre schon die lauten Buhrufe …

©denise-a. langner-urso