Kunst statt Gold, auch eine Wertanlage

Der Goldpreis befindet sich auf einem Niveau, auf dem es sich nicht lohnt, darin noch zu investieren, eigentlich kann man damit nicht mehr viel gewinnen. Es ist aber richtig, dass einige Menschen mit dieser Anlage schon sehr reich wurden. Aber Gold, wer will das schon daheim umherliegen haben, zumal ein Barren ein Barren ist, der stets gleich aussieht. Allenfalls als Briefbeschwerer kann man sich ihn vorstellen.

Es gibt jedoch Wertanlagen, an die nur sehr wenige Menschen denken, und das war immer schon die Kunst. Kunstgegenstände unterliegen keiner Börse, sondern Trends, und zudem gibt es sehr viele Kunstliebhaber, wenn man sich darüber einmal genauer informiert.

Mit Gegenständen, Fotos und anderen Bildern macht man zwar nicht adhoc Gewinn, aber die Wertsteigerung eines Künstlers ist im Gegensatz zum Goldpreis, der ja täglich fallen kann umso konstanter.

Weshalb also verfallen Menschen dann wie Banken der Zockerei? Man will doch wahre Werte schaffen, von denen sogar die eigenen Kinder und Enkel einmal noch etwas haben. Sinnentleert aber ist es, sein schwer verdientes Geld an irgendeiner Börse zu verspielen, wo schon ganze Vermögen vernichtet wurden.

Wer ein Schnüffelnäschen dafür hat, der wird mit Kunst gleich zweimal reich, einmal dadurch, dass er sich sein Heim schön gestalten kann, zum anderen dadurch, dass der Wert beständig steigt. Und jemand, der noch nicht bewandert ist, der kann sich in Kunst regelrecht und viel bequemer „einstudieren“, einmal bildet es, es schafft soziale Kontakte und dann entspannt es auch noch und ist nicht so nervenaufreibend, wie die tägliche Sicht auf Börsenwerte.

Wenn man sich noch nicht genau auskennt, so kann man sich auf Kenner verlassen, auf Galerien und Kunsthäuser, die bis dato noch immer gut beraten haben und keine Verlustinvestitionen wie Banken empfehlen. Kunsthäuser haben lange Erfahrung und sie erstreckt sich oft über Generationen. In diesem Bereich kann es sich niemand leisten, sich freiwillig seinen guten Ruf zu verderben.

Ein bekanntes Haus, das zudem im Internet vertreten ist, ist zum Beispiel Zimmermann-Heitmann. Selbst Namen wie Picasso finden sich hier. Eine gute Möglichkeit, sich also einmal ganz in Ruhe damit zu befassen, ob man ein Kunstwerk nicht lieber blitzendem Metall vorziehen sollte.

Die Künstler Elvira Bach oder auch Volker Kühn und Günther Uecker sind Paradebeispiele für Kunst, die noch im Wert steigen wird, und noch sind ihre Werke durchaus bezahlbar.

So ist das übrigens auch mit dem Künstler Udo Lindenberg, wer weiß schon, dass man hier Unikate vom Sänger erwerben kann, die dieser handsigniert hat? Und Fans, die viel bezahlen, für etwas, was jemand wie der geschichtsträchtige „Rocker“ hinterlassen hat, sie sterben bekanntlich nie aus!

©denise-a. langner-urso