Michael Müller, der Kaffee auf Tastatur und Bildschirm

Ich will was von dem Zeug, das der Bürgermeister von Berlin einwirft und zwar umgehend und sofort, denn Michael Müller möchte nicht nur ein Bundestagsmandat, er möchte auch gerne Bundesbauminister werden, und das Recht darauf macht man in unsere Hauptstadt wohl neuerdings am Geburtskrankenhaus fest, wo ja auch Kevin Kühnert geboren wurde, und ich habe heute endlich auch verstanden, wo der Schwachpunkt bei Sawsan Chebli liegt: falsches Geburtskrankenhaus.

Müller macht die SPD so lächerlich wie kein anderer vor ihm, seine Visionen toppt so schnell keiner, wobei es Menschen geben soll, die glatt behaupten würden, wer Visionen hat, möge zum Arzt gehen. Sogar in der SPD soll das irgendwann jemand behauptet haben. Dass dies nicht immer stimmen mag, das beweist derzeit ein ganz anderer Mitmensch, der baut irgendwo bei Berlin eine riesige Fabrik im Eiltempo und befördert Raketen ins Weltall, aber das ist eine ganz andere Art von Mensch, mehr so aus dem wissenschaftlichen Bereich, aber Minister für Wissenschaft, auch das kann sich der regierende ja gut vorstellen, fehlen eben nur noch die Raketen, aber vielleicht haben wir ja nur noch nicht mitbekommen, dass der BER eigentlich gar kein Flughafen sondern vielmehr eine Raketenbasis werden soll.

Bei dem Zeug, dass im Senat so konsumiert zu werden scheint, ist ja alles möglich, sogar, dass unser DieseEG Schmidt sich demnächst erklärt, und nebenbei uns, dass er ebenfalls ein Bundestagsmandat anstrebt und gerne Wirtschaftsminister werden würde.

Ich habe vollkommen verwirrt auf das Datum geschaut, und nein, es hat keinen längeren Winterschlaf, der den Sommer beinhaltet, gegeben, es ist tatsächlich der 16.08.2020 und nicht der 01.04. Was ja auch noch eine Möglichkeit gewesen wäre.

Ich überlege derweil, wohin ich meinen Antrag auf Reinigung von Tastatur und Bildschirm schicken kann, denn es ist ja schon fast gemeingefährlich lachhaft, auch gesundheitsmäßig ein Risiko, man kann sich ja auch verschlucken, überhaupt noch Artikel zu lesen, in denen unsere Senatsmitglieder zu ihren Ambitionen befragt werden. Gibt es nicht zufällig irgendwo eine Versicherung, die einen für Folgeschäden in dem Zusammenhang absichert? Nein? Schade, nützlich wäre es.

Aber halten wir ihm zugute, dass wir wenigstens in einem einen Spitzenplatz belegen, bei Coronafällen in Mitte, und das ist ja auch schon was.

©denise-a. langner-urso