Russland, China, USA – Wirtschaftssystem EU unter Beschuss

 

Jetzt also ist der Vizekanzler Österreichs, Strache, zurückgetreten, nachdem enttarnt wurde, wie von außen versucht wurde, politisch Einfluß zu nehmen, radikale Kräfte zu benutzen, um von außen den Wirtschaftsraum EU zu schwächen, und das haben wir bereits in den USA erlebt, nur dass dort das eigene System ein Eingreifen gegen den Präsidenten unmöglich macht, auch weil dort anscheinend es zu viele Kräfte gibt, die das verhindern, man schaue sich nur die schlechte Bildung an, denn dort ist das eigentliche Problem zu suchen, die massive Ausländerfeindlichkeit, die Armut, das schlechte soziale Netz und die vielen rechten Kräfte, von denen man nie weiß, welche Waffenstärke sie besitzen, und wo man wirklich Angst haben muss, dass diese sich eigentlich zu jedem Zeitpunkt gegen die eigene Bevölkerung richten können, wenn sie sich irgendwann zusammenrotten.

Hinzu kommt der Handelskrieg, den der amerikanische Präsident ohne Not sich mit China liefert, und soziale Medien, denen wegen fehlender Bildung mehr geglaubt wird, als den normalen Medien.

Ab und zu wird es dann doch zuviel mit äußerer Einflussnahme, dann geht jemand aus zweiter oder dritter Reihe, aber da wo es notwendig wäre, an der Spitze des Staates, sitzt offenbar eine so fest im Sattel, dass er für jeden gut sichtbar die Faust bei vielen Auftritten in die Luft heben kann, ein Zeichen, das bei gewissen Kräften als Zugehörigkeit zu gewissen rechten, radikalen Kräften gilt. Muss man nicht sehen, sollte man aber. Und noch scheint Trump mit seinem First durchaus Sympathien zu haben, und ob er zu bemerken scheint, wem er damit hilft, das will ich lieber nicht wissen.

In Österreich aber musste jetzt der Vizekanzler gehen, weil zu offensichtlich auf Film zu sehen war, wen man im Visier hatte, zuerst die Medien, danach den kompletten Staat um diesen näher an Russland zu binden, als Europäern lieb sein dürfte, denn was autoritäre, sozialistische Systeme wie Russland und übrigens auch China für Elend in anderen Teilen als bestimmten Eliten und Anhängern mit sich bringen, das dürfte bekannt sein, offen sieht man es in der Türkei. Es wird weggesperrt, Medien werden verboten, in China sperrt man die Uiguren weg und erzieht sie in Lagern um. Der Lichtblick ist Europa, das zuzüglich auch noch eine starke Wirtschaftskraft hat, womit es für alle Seiten, von den USA über Russland , China bis zur Türkei interessant ist.

Was die Europäer derzeit allerdings nicht zu sehen scheinen ist, da tobt ein Krieg um die Eu zwischen China und den USA, und die EU spielt derzeit auch fröhlich mit, weil das System derart ausgestaltet ist, dass es an bestimmten Punkten sich selbst angreift. Glauben sie nicht? Sieht man derzeit aber besser als jemals zuvor. Der Dreh- und Angelpunkt ist die schnelle EU Erweiterung nach dem Fall der Berliner Mauer, die Anbindung neuer Staaten auch an die Nato.

Hier hätte zwischen Russland und den anderen EU Staaten eine neutralere Zone mit Handelsanbindung geschaffen werden müssen um gegenüber Russland erst gar keinen verdacht aufkommen zu lassen, man hätte territoriale Ansprüche. Handelsbeziehungen wie mit Schweden und Norwegen ohne Einbindung in die Nato, aber leider gehen andere Verhandlungen mit immer mehr Staaten weiter, weshalb Russland nicht davon ausgehen kann, das hörte jemals auf. Hier muss endlich Klarheit geschaffen werden, da muss schnellstens verhandelt werden, hier braucht es im Hintergrund beste diplomatische Auseinandersetzung sowohl mit Russland, als auch mit den Anwärtern, um vorerst Russland von weiterer politischer Einflussnahme abzuhalten. Ich glaube, mit diesem Partner wäre am leichtesten zu verhandeln, und egal, was von dieser Seite aus passiert ist, der Verhandlungspunkt ist einzig und alleine die Krim, ansonsten wird man nie Ruhe in der Region bekommen, die Ukraine ist dafür das Nebenspielfeld, meine Meinung, denn bis da und nicht mehr, damit könnte Russland eventuell leben.

Schauen wir doch einmal auf China, welches sich derzeit die Hände reibt und für sowohl Russland wie die EU die größte Gefahr darstellt, wenn es um wirtschaftlichen Aufschwung, Wachstum und Mitbestimmung in Systemen geht. China hält sich militärisch überall raus, baut auf, selbst da sucht es Beziehungen, wo massive, militärische Auseinandersetzungen toben, von Afrika bis in den Nahen Osten.

Dass das verkannt wird, und wie China sich verhält, welche Mittel es einsetzt, was eine Anbindung mit sich bringt, das sieht man doch wohl nirgendwo besser als in China selbst, mit allen Nachteilen für eine ununterbrochen und ständig überwachte Bevölkerung, die nur Vorteile hat, wenn sie sich systemkonform und zum Wohle der jeweiligen Regierung verhält. China kann sich all das übrigens nur leisten, weil es sich nicht von einem anderen Partner ununterbrochen in teure Aufrüstungsspiralen drängen lässt, die Unsummen von Geld kosten. Das ist derzeit übrigens das größte Pfund, wenn es um den Handelskrieg mit den USA geht, den der Präsident ja auch gegen die Europäer führt, per Dekret, versteht sich, und den er zu jeder Zeit verstärken kann.

Der US Präsident schwächt somit die EU gleich von zwei Seiten: einerseits indem er sie per Dekret wirtschaftlich schwächt, auf der anderen Seite, indem er ununterbrochen auf höhere militärische Ausgaben seitens der EU-Natopartner setzt. Und dieses Spiel gehört durchbrochen, sofern die EU endlich einmal beginnt, darüber nachzudenken, wozu das gut sein soll, denn es dient alleine seiner Doktrin:Amerika First, und beim Wirtschaftskrieg setzt das ein, worüber ich gesprochen habe: das europäische System beginnt sich selber von innen anzugreifen, was in normalen Zeiten kein Problem wäre, sich jetzt aber als Fehler herausstellt.

Hier ist Dreh- und Angelpunkt die Automobilwirtschaft mit all ihren Zulieferern und die ausgerufene Energiewende. Die Berater Trumps haben erkannt, dass die EU die eigenen Staaten verklagt, sofern dort nicht bestimmte CO2-Grenzwerte eingehalten werden, und über Klagen hat man die hiesige Automobilindustrie bereits sturmreif geschossen, da fehlt nicht viel, und durch immer mehr Klagen von außen aber auch von innen aus der EU, zerstört die EU diesen Industriezweig und weitere, weil sie blind zuzüglich den Forderungen der Friday for Future Gemeinschaft nachgibt, sich selber. Wer das nicht erkennt, der kann einem nur noch leid tun, denn derweil schaffen es die Chinesen und Amerikaner neue Technologien zu entwickeln und zur Marktreife zu bringen, derweil nicht einmal das finanzstarke Deutschland investiert um mithalten zu können, stattdessen investiert es ins Militärbugdet und immer mehr Sozialausgaben, da man glaubt, man müsse nur genug Geld in bestimmte Regionen und Bevölkerungsteile investieren, und radikale Kräfte von links und rechts würden sich wieder auf normale demokratische Pfade begeben und statt Enteignung wieder auf sozialverträgliche Marktwirtschaft setzen, statt nach Russland zu schielen, von dessen System nach anscheinend sozialistischer Art, was es längst nicht ist, da es auch nur systemkonforme Eliten und Bevölkerungsteile bedient, man irgendwie sich doch noch Hilfe zu versprechen scheint.

Wer nicht endlich erkennt, dass und wie die EU derweil zum Spielball dreier Systeme, dem russischen, chinesischen und am bösartigsten, dem amerikanischen, einst Verbündeten, verkommen ist, dem ist wahrlich nicht zu helfen. Und in dieser Situation glaube ich, die EU muss beginnen mit Putin über die Ukraine zu verhandeln, notfalls alle Augen zudrücken und auf die Krim verzichten und dort so schnell wie möglich um Luft zu bekommen, verhandeln, sonst wird sie den Kampf gegen die USA um massive Rüstungsausgaben verlieren und intern finanziell zu sehr geschwächt, der leichteste Gegner, der eigentlich keiner sein sollte, gehört zuerst verhandelt, um dann gemeinsam mir Russland sich den USA und China wirtschaftlich etwas entgegensetzen zu können, ohne sich natürlich auf russisches Glatteis zu begeben, einfach um den Bären von weiterer Instabilisierung abzuhalten und um mehr finanzielle Kraft zu haben, den Wirtschaftskrieg von zwei Seiten aushalten und abfedern und sich auf eigene, wirtschaftliche Investitionen konzentrieren zu können zu können. Ich denke, dass Russland agiert, wie es agiert, weil auch dort Angst herrscht, wirtschaftlich komplett von China und den USA abgehängt zu werden, hier und bei der Krim könnte der Schlüssel für die EU und Russland liegen, um sich Luft gegen beide zu verschaffen, und schon der Kampf gegen Chinas Aufwuchs an Wissen und Wirtschaftskraft ist schwer genug …

©denise-a. langner-urso