Spaceshuttle FDP – Huston, wir haben ein Problem

Heute schreibt Der Spiegel (und wen wundert das?): Umfragetief – FDP bricht weiter ein

Man lässt nicht einmal auf der Erde einen Fahrschüler hinter das Steuer eines Autos, wenn der Fahrlehrer nicht daneben sitzt, das weiß jedes Kind. In der FDP aber tut man genau das, obwohl der Fahrschüler beharrlich nur eines tut, egal, was im Weg steht, volles Gas und immer geradeaus fahren. Das kann nur schiefgehen, ganz abgesehen von den dadurch entstehenden Verlusten. Aber, die Karre ist unterwegs, ungebremst, denn wo die Bremse ist, nicht einmal das wusste der Fahrschüler vorab.

Machte zuerst auch nichts, es ist ja ein Spaceshuttle, das muss nur immer aufwärts, und irgendwie setzte man auch auf irgendeinem Planeten unsanft auf. Und damit war das Chaos endgültig komplett. Jeder tat etwas anderes, niemand erfüllte die ihm anvertraute Aufgabe. Glücksfunde, die niemand wollte, die aber vorerst von etwas Verstand für einige abgehobene Wissenschaftler zu zeugen schienen, das war alles, bis sich jene Wissenschaftler als falsche Doktoren erwiesen.

Stur machte dennoch jeder sein Ding, die Funkverbindung zur Bodenkontrolle hatte man derweil abgeschaltet.

Und dann mußte man irgendwann doch den Rückflug antreten, und siehe da, plötzlich wollte jeder mal den Commander spielen und man einigte sich irgendwie auf den jüngsten, weil man glaubte, er habe vielleicht doch das beste Reaktionsvermögen. Aber nichts da. In Mathematik war er ein Versager, in Physik auch, und so berechnete er den Wiedereintritt in die Umlaufbahn falsch, ebenso, wie den Wiedereintrittswinkel in die Erdumlaufbahn.

Das Schutzschild, es wurde folglich beim Wiedereintritt schwer beschädigt und verbrannte zu Teil. Da die Funkverbindung noch immer abgeschaltet war, konnte man noch nicht einmal absetzen: Huston, wir haben ein Problem. Man sah nur von der Erde aus den merkwürdigen Schein, und da wusste es jeder, die setzen das Shuttle irgendwo in der Wüste in den Sand. Für Rettungsaktionen war es derweil hingegen längst zu spät, und bei der rapiden Sinkgeschwindigkeit des Schiffes FDP war klar, da kommt jede Hilfe zu spät.

Noch befindet sich das Spaceshuttle im Anflug, etwas langsamer einschwebend zwar, aber es ist klar, diese Besatzung wird niemals mehr jemand mit Verstand zu einer Mission entsenden, dafür sind bereits jetzt zu viele Schäden und Kosten entstanden, und so wäre das Projekt Raumflug dem Volk nicht mehr vermittelbar. Das Spaceshuttle wird wohl in der nächsten Dekade erst einmal am Boden bleiben.

The mission was a failure! Ohne Plan hätte man lieber auf dem Boden bleiben und nicht zum Mond starten sollen, nur die vielen commanders habens immer noch nicht bemerkt. …

Unser Tip an die FDP lautet: Versuchen Sie es demnächst mal mit der crew:

http://youtu.be/YSPh306mnX4

das hat der Bürger wenigstens was zu lachen für sein Steuergeld, und die erfüllt ihre Mission trotzdem!

©denise-a. langner-urso