Und es schaut so aus, als wollen sie nichts lieber als im Islamismus zu versinken. Sie wollen einen politischen Islam, sie wollen verschleierte Zukunft und gekaufte Kinderbräute. Das ist auch Teil der Wahrheit, das darf getrost gesagt werden. Es wird keine 5 Jahre dauern, dann werden wie im Iran Imame bestimmen, wie sich die Menschen zu verhalten haben, das ist der Weg, den Erdogan für sein Volk bestimmt hat.
Und wenn man sich die geifernden Massen anschaut, die derzeit die Straßen bevölkern, so kann man nur sagen, gebt den Staat und die Zusammenarbeit mit diesem Despoten, der gerade sein eigenes Volk verheizt auf! Keine doppelte Staatsbürgerschaft mehr, wer mit uns eventuell auch irgendwann las EU-Bürger leben will, der entscheidet sich dafür mit ganzem Herzen, gegen alle Widrigkeiten, und der übernimmt auch unsere Werte, wer das nicht will, der braucht auch unsere Staatsbürgerschaften nicht. So einfach ist das, und unter gar keinen Umständen darf es derzeit etwaige Visafreiheit geben. Nicht nach dieser Nacht.
Da versuchen ein paar tapfere Militärs ein vermutlich letztes Mal für einen normalen, säkulären Staat zu kämpfen, da versuchen sie für Menschenrechte und Pressefreiheit zu kämpfen, und der Straßenpöbel stellt sich dagegen. Demokratisch gewählt, das hört man bei CNN, und doch, wie demokratisch gewählt ist einer, der die Opposition so gut wie ausgeschaltet, Parteien verboten hat? Wie demokratisch ist jemand, der wie Erdogan seinen Staat in einem rückständigen Islam treibt, wie demokratisch ist einer, der die Pressefreiheit so beschneidet, wie dieser Mann?
Nein, dieser Mann hat mit einer Demokratie so wenig am Hut wie Kim Jong-un, und Erdogan wird den Staat nach der Verfassungsänderung nicht besser regieren als der nordkoreanische Despot. Man wird ihn nicht mehr abwählen können, die wenigen Militärs, die heute Nacht putschen, sie wissen, wohin Erdogan sein Land führt.
Erdogan ist kein Partner für westliche Demokratien, Erdogans Türkei gehört aus der Nato ausgeschlossen. Mit dem Militär dass gerade versucht zu putschen, hätte der IS ein Rückzugsland verloren, mit Erdogan ist das nicht möglich, denn Erdogan spricht mit gespaltener Zunge und zeigt jedem westlichen Staatschef, der ihm den Rücken zudreht, den Mittelfinger, derweil er eben noch mit hinter dem Rücken versteckten, gekreuzten Fingern verhandelt hat.
Ich finde den demütigenden Weg der Bundeskanzlerin täglich unerträglicher, ich will nicht, dass man einen Mann hofiert, der sich mit dem, was wir Werte in der EU nennen, den Hintern putzt.
Ich will dass die EU ihre Grenzen selber schützt, dass sie sich endlich von diesem Mann verabschiedet, ihn sanktioniert, wie es mit Putin geschieht.
Ich bin ansonsten kein Freund von militärischen Putschen, in diesem Fall aber könnte ich Rotzblasen heulen, wenn ich sehe, wie sehr die Anhänger Erdogans den Versuch der vernünftigen Militärs konterkarrieren. Für die vielen jungen Menschen nämlich wäre der Sturz dieses Mannes ein Hoffnungsschimmer gewesen. Nein, der Mann will zurück in vergangene Jahrtausende, und seine Anhänger offensichtlich auch. Man kann seiner Jugend die Zukunft verweigern, indem man sie arbeitslos lässt, oder eben, indem man sie dem Islamismus anvertraut.
Die Anhänger Erdogans entscheiden sich scheinbar für letzteres. Und darauf muss der Westen reagieren, weil dieser Mann bereits jetzt bis zu uns seine Finger nach Teilen einer hier gut ausgebildeten Jugend, die ihn nichts mehr angehen dürfte, ausstreckt, da sie hier geboren wurde, sie gegen den Westen und unsere Werte aufhetzt, gegen uns missbraucht. Schluss mit den Wahlkämpfen in unserem Land, beendet die doppelte Staatsbürgerschaft, es gibt Zeiten im Leben, da muss man sich für das Eine oder das Andere entscheiden, also dafür, mit Herz und Seele zu uns zu gehören, oder zur Türkei. Das einzige was Erdogan derzeit interessiert, sind Geldmittel der EU um seine Macht damit zu festigen, sonst gar nichts, und das ist zu wenig und der Preis zu hoch!
Die Anhänger Erdogans entscheiden sich heute Nacht entweder für den Türkxit weg von uns oder für einen Weg, der massiv mehr an persönlicher Freiheit, Menschlichkeit und Wohlstand bietet. Und daraus müssen unsere Politiker endlich die notwendigen Schlüsse ziehen, die nur lauten, auf Türkxit folgt kompletter Abschied von der Zusammenarbeit, geht es in anderer Richtung, kann über viel gesprochen werden.
©denise-a. langner-urso