Die Politik ist ratlos, die Wirtschaft ist ratlos, es zeigt sich, dass das, was wir im Allgemeinen so hoch preisen nicht unendlich möglich ist, nämlich Wirtschaftswachstum. Die derzeitige Krise ist eine Krise, die uns zeigt, das Ende der Fahnenstange wäre schon viel früher erreicht worden, hätte man nicht mit Dingen gehandelt, die reine Fantasieprodukte waren, man hat einen schönen Schein erfunden und versucht, diesen meistbietend zu handeln, Aktionäre gaben den Weg vor, Wirtschaftsbosse, der Gott der Neuzeit hieß Wachstum, und dem wurde gehuldigt in den Tempeln der Börsen, weltweit.
Es gibt Menschen, die können zaubern, die machen aus nichts mehr Etwas, sie sind da, bereits heute, sie lassen ihre Computer heizen ect, findet sie, treibt sie auf, hört euch ihre Ideen an. Es gibt Wachstum ohne zu wachsen, mit Zufriedenheitszuwachs und Gehaltszuwachs, es ist möglich!
Der Gott wurde entzaubert, auch der Glaube an ihn, denn es gibt kein Wachstum ins Unendliche.
Man kann aber selbstverständlich eine andere Art des Wachstums kreieren, eine intelligente Art, eine Nachhaltigkeit, die das System zwar wachsen, sich entwickeln aber nicht finanziell im Sinne wie bisher wachsen lässt. Ein System, das durch Einsparungen wächst, das Ausgaben vermindert, unwichtige Dinge verhindert und nachhaltige entwickelt.
Es geht darum, vorhandene Ressourcen zu nutzen, Dinge zu verbessern, und durch Einsparung an Material und Energie diese dadurch wertvoller zu machen. Es gilt auch, die menschlichen Ressourcen umzuwandeln, sie zu nutzen, denn sie sind wertvoll, diese Ressourcen kann man sogar noch aufbauen, Arbeitsplätze schaffen, wenn neue Wege gegangen und Bestehendes „verwertvollt“ wird, denn es muss schließlich produziert werden. Dinge haltbarer zu machen, zu garantieren, sie so von Billigsdingen abzugrenzen, das ist es wert, wiederentdeckt zu werden.
Finanziell muss man nicht so unbedingt und schnell wachsen wie bisher, dafür kann man im Allgemeinen wachsen, mehr Wohlstand schaffen für mehr Menschen, sie partizipieren lassen, denn Zufriedenheit zahlt sich eher aus, als Unzufriedenheit. Den Menschen teilhaben lassen, ihn mitnehmen, Mittel umleiten, verbessern, das sind die Wege, die gegangen werden müssen.
Nur ein Beispiel: wir haben genügend Kopfschmerzmittel, ihre Neuentwicklung sollte verboten, ja bestraft werden, die Nebenwirkungen, sie gehören ausgemerzt, das würde auch unserem weit überteuerten Gesundheitssystem nicht schaden, Entwicklung unsinniger bereits erfundener Schmerzmittel kostet unser Geld. Warum das Rad ständig neu erfinden, wenn doch bekannt ist, dass eckige oder ovale Räder eben nicht als Räder geeignet sind, genau aber das wird getan, gerade jetzt, in diesem Augenblick wird dafür Steuergeld verschwendet, irgendwo in diesem Land und irgendeine Lobby lacht sich schief über den dämlichen Politheini, der das bewilligt hat. Keine Fördermittel mehr für bereits Existierendes, Mittel in die Verbesserungen, das muss das Motto sein, Fehler ausmerzen, Energie dabei zu sparen.
Für die Erneuerung aber benötigen wir kluge mutige Köpfe, die nicht nur auf Wahlergebnisse und ihre Klientel achten, wir brauchen eine Politik der Harten Hand den Lobbyisten gegenüber, eine Politik, die auch in der Lage ist selbst zu agieren, zu verstaatlichen, Aufträge zu überdenken. Wir brauchen nicht neue Schlösser, wir brauchen lärmdämmende Belege auf unseren befahrenen Straßen, wir brauchen eine Straßenbenutzungsgebühr für alle, wir brauchen moderne Schienenwege und nicht Börsengänge, wir brauchen Energier, die billiger wird, weil sie in Massen produzierbar ist, Receyclen von Hausabfällen, die Wärme nutzen, all das, die Bestrafung von Strom, der nicht so sauber produziert wird, wie er es längst sein könnte, die Bestrafung und Notfalls auch die Verstaatlichung dieser Konzerne. Wir brauchen ein neues Miteinander.
Ein neues Miteinander, denn jeder Mensch, der heute bei uns erfriert ist einer zuviel, wir waren ein Sozialstaat dem derzeit der Winter ein Armutszeugnis sondergleichen ausstellt. Es ist nur ein Winter, wie er hier üblich ist, und niemand ist darauf vorbereitet, ja wo leben wir denn? Hoteliers erhalten Geschenke, einen prozentualen Anteil ihrer Zimmer sollten sie für Obdachlose öffnen, das wäre menschlich, nicht das schiere Abkassieren, Eigentum verpflichtet, und wer verpflichtet ist, wird in die Pflicht genommen, auch als Konzern, ohne Ausnahme, zwangsweise, wenn es denn sein muss!
Panikmache auch da, fehlt nur, dass Bild nach der nächsten Eiszeit fragt. Viel wichtiger derzeit einmal daran zu denken, was passiert, wenn all das taut- Hochwasser, weil begradigt wurde, was zu begradigen ging. Keine Überflutungsräume, Rückbesinnung ist hier erforderlich, das Tauwetter wird kommen, und bereits jetzt muss daran gedacht werden, auch daran, dass der nächste WInter kommt wie das Amen in der Kirche. Erpressung durch Streusalzfirmen- pfui Teufel, lagert gefälligst genug davon ein, vorher, nicht, wenn skrupellose Betriebe unsere Steuergelder dafür absahnen, Wucher gehört verboten, auch hier, bestraft.
Wir brauchen auch nicht ständige Panikmache vor Viren und dem Klimawandel, wohin das führt, das sehen wir, es verdient daran immer nur eine Lobby, sei es die Pharmaindustrie oder eine andere. Überall um uns herum kosten Medikamente weniger, der Staat soll gefälligst handeln und die Kosten selbst festsetzen, er soll ansonsten den Weg freimachen für Medikamente wie Aspirin für ein paar Cents aus dem Ausland, der Schutz der eigenen Pharmaindustrie muss fallen, sie ist es, die die Preise verteuert, denn sie bestimmt sie selbst. Wir braucen eine strikte Kosten Nutzen Kontrolle, was keinen Nutzen hat gehört verboten, vom Markt, es braucht schwarze Listen für wirkungslose Präparate, die in den Apotheken und Arztpraxen auszuhängen haben. Die Industrie soll beginnen neue, wirkungsvolle Mittel zu erforschen, nicht das, was es gibt, je weniger Nebenwirkungen, je höher der Nutzen, wir brauchen eine Arzneiampel, notfalls staatlich verordnet.
Und wir brauchen Mindestlöhne, hier und jetzt. Menschen die Geld ausgeben, sie kurbeln die binnenwirtschaft an, wir brauchen auch nicht Handwerker in der Kinderbetreuung, nein, wir brauchen anständige Bezahlung für das höchste Gut, die Arbeit am Menschen, ansonsten müssen auch solche Einrichtungen verstaatlicht werden. Wer seine Mitarbeiter anständig bezahlt, der hat mehr von ihnen, wer Menschen nicht in Hartz4 treibt, der verursacht weniger Kindsmorde, weniger Alkoholkranke, weniger Ausgrenzung, ABgrenzung und Hass. Mehr menschlichkeit ist es wert finanziert zu werden, mehr Qualität durch richtiges Sparen, da, wo Sparpotential ist. Laternen, die am Tage das Sonnenlicht speichern, ein Ansatz, Ampeln, die wir in der Nacht abschalten, Systeme verbessern, die Sinn machen anstatt an ihnen zu sparen, weil sie etwas mehr kosten.
„Geiz ist Geil“ , das haben wir hinter uns, wenn das System freie Marktwirtschaft in einem Sozialstaat wiederbelebt werden soll, dann nur durch eines, durch die Menschen, mit den Menschen, für die Menschen wird und weiterbringen, ein lebenswertes System der Nachhaltigkeit, der Wichtigkeiten, nicht der Nichtigkeiten, Politik hat sich mit anderem zu befassen als Hundemaulkörben und dem Nichtraucherschutz. Menschlichkeit und Sozialwesen sind mehr wert als irgendeine Bank oder eine Lobby, wer dafür etwas tun will, gehört in eine andere Zeit.
Es wird Zeit dieses Land umzugestalten, es für unsere Enkel lebenswert zu machen, und das geht nur, indem wir das Denken vom unbegrenzten Wachstum umlenken in eine nachhaltiges Wachstum, dass uns nützt, denn daran kann man wachsen, das zeugt von wahrer Stärke, nimmt den Menschen mit, stellt ihn wieder in den Mittelpunkt und nicht das, was er hat.
Wir brauchen nicht mehr Geld für Kriege und Waffen, wir brauchen das Geld für den eigenen Umbau, wir müssen uns unser Wissen wieder bezahlen lassen, anstatt es meistbietend an den Börsen der Welt zu verscherbeln, wir müssen uns auf uns besinnen und nicht auf den Lobbyismus, auf Zeit und den Wohlstand der erreicht ist und darauf, diesen zu teilen und ihn für mehr Menschen zugänglich zu machen, und daran muss man Politiker messen, an nichts sonst, an ihren Ideen, die uns sozial und nachhaltig wachsen lassen, die jeden mitnehmen, beständig, konstant und nicht radikal, die nicht bestrafen sondern würdigen, was geht, machbar ist aus dem vorhandenen.
Sie sollen einen lebenswerten Staat schaffen und nicht eine Giermonsterfabrik der Ausbeutung, denn das alte System ist gerade durch die Banken verbrannt worden, die nicht bereit sind Mikrokredite zu geben und den Menschen beim Überleben zu helfen, es sind aber die Menschen, die dauerhaft ihr Überleben sichern, es gesichert haben,niemand sonst. Es sind nun die Politiker gefragt, auch Höchstlöhne festzusetzen, das gehört ebenso zum Anstand und der Ehre, und wer das nicht einsieht, der gehört gefeuert, denn er begeht einen offensichtlichen Diebstahl an der Gesellschaft, jene, die nach unten treten für Cents gehören für viel weniger gefeuert, denn sie haben verflucht noch einmal Vorbilder zu sein. Wer der Gesellschaft das Victory Zeichen zeigt, der gehört ebenso bestraft, wie ein Autofahrer, der einem anderen den Stinkefinger zeigt, es ist haargenau dasselbe!
Wir brauchen starke Politiker, die anpacken, koste es was es wolle, für die Menschen und nicht für irgendwelche Systeme, die Lobbyisten sich ausdenken, wir brauchen neue Gesetze, neue nachhaltige Wege, ein Umdenken, einen neuen Staat. Wir brauchen eine Garde von Menschen, die wirklich bereit ist zu dienen, aber dieses Mal uns und nicht sich selbst oder eine gehandelten Zahl!
Die Untätigkeit der Politik, sie gehört beendet, es wurden nicht Menschen gewählt um uns abzukassieren, sondern um im Sinne der Menschen dieses Staates zu handeln, und wenn sie dazu alle gemeinsam nicht in der Lage sind, dann gehören so schnell wie möglich neue Hintern auf ihre Stühle, ein Mißtrauensvotum wäre angebracht, denn Untätigkeit gehört bestraft, und dann bitte neue Köpfe mit neuen Ideen, und nicht wieder die FDP für die Gesundheitslobby, sondern neue Köpfe aus dem wahren Leben, die Hausfrau von nebenann mit 3 Kindern, der Automechaniker anstatt des Anwaltes.
Wo ist eigentlich die Opposition und was macht sie?
©denise-a. langner-urso