Verfolgt man die Spieler der Weltmeisterschaft, so fällt bei vielen auf, da hat man Maulwürfe statt Schiedsrichter engagiert.
Blindheit wo man hinsieht, nur in sehr wenigen Partien konnte man ehrlich und überzeugt sagen, hier war einer am Werk, der sein Handwerk verstanden hat, der, was umso trauriger ist, nicht den Eindruck vermittelt, ein Parteiischer zu sein.
Erst gestern wieder im Spiel von Costa Rica konnte man nur den Kopf schütteln. Und da steht ja nicht nur ein angeblich unparteiischer 23. Mann auf dem Platz, da sind ja auch Helfer an der Seitenlinie damit befasst, ein Spiel in halbwegs gerechte Bahnen zu lenken.
Das einzige, was dann am Ende doch noch irgendwie versöhnt ist die Erkenntnis, dass irgendwo doch ein Fußballgott seine wachen Augen auf so ein Spiel richtet, dass doch noch das gut und irgendwie gerächt wird, was Schiedsrichter so verbocken.
Wünschenswert wäre es allemal, würden die Unparteiischen je weiter die Weltmeisterschaft voranschreitet, mehr nach ihrer Qualifikation und Leistung eingesetzt und ausgewählt, denn nach dem Prinzip Hoffnung auf plötzliche Heilung jener Blindheit, die zum größten Ärgernis vieler Zuschauer und Fans geworden ist.
©denise-a. langner-urso